Moxa & Moxibustion Produkte | SL Praxisbedarf (2024)

Wann findet die Moxibustion Anwendung?

Die Therapie mit Moxa findet bei zahlreichen Indikationen Anwendung. So bietet sie sich bei vielen Akupunktur-Methoden als optimale Ergänzung an und kann dabei helfen, die Wirkung zu verstärken. Außerdem kann sie bei Erkrankungen der Atemwege – zum Beispiel bei Asthma oder chronischer Bronchitis – zur Linderung beitragen. Das Hauptanwendungsgebiet der Wärmetherapie liegt allerdings bei chronischem Durchfall, Reizdarm-Diagnosen und Rückenschmerzen. Behandelte können zudem positive Effekte bei einem anhaltenden Kältegefühl im Körper sowie niedrigem Blutdruck oder Durchblutungsstörungen erhalten. Gern wird Moxa auch bei Depressionen und Erschöpfungszuständen sowie zum allgemeinen Stärken des Immunsystems angeboten.

Kontraindikationen können bei akuten Entzündungen, Fieber oder Schlaflosigkeit gegeben sein. Der Körper weist dann eine erhöhte Temperatur auf. Deswegen sollten Sie eine geplante Moxa-Therapie in dem Fall verschieben. Selbst während der Menstruation der Behandelten raten wir vom Durchführen der Moxibustion ab.

Unterschiedliche Methoden der Moxa-Therapie

Es sind zwei verschiedene Anwendungsarten des Moxens überliefert.

Direkte Moxibustion Indirekte Moxibustion
Die Variante der direkten Moxibustion ist vor allem in China und Japan verbreitet. Die Moxa-Utensilien verteilen Sie dabei auf der Haut, entlang der zu behandelnden Meridiane. Allerdings entstehen durch den direkten Kontakt kleinere Brandwunden. Auch wenn dieser Effekt erwünscht ist, findet die Methode in unseren Breiten eher seltener Verwendung. Die verbreitetere Methode ist eindeutig die indirekte Moxa-Therapie. Ursprünglich legten Behandelnde dafür eine dünne Barriere zwischen Haut und Moxa-Produkt. Oft kommen dabei 1 bis 2 Millimeter dicke Knoblauch- oder Ingwerscheiben zum Einsatz. Sie dienen, korrekt angewendet, als Isolatoren und schützen die Haut vor Verbrennungen. Außerdem erfüllen sie die Aufgabe eines Wärmeleiters. Sie möchten im Bauchnabel moxen? Geben Sie eine Schicht Salz oder Heilerde ein. Noch einfacher gelingt Ihnen die Therapie allerdings mit unseren praktischen Moxa-Produkten.

Produkte für die Moxa-Therapie

Die Welt der Moxibustion ist überaus vielseitig. Verschiedene Utensilien unterstützen Sie in der Durchführung einer indirekten Moxa.

Moxa-Zigarren

Moxa-Zigarren sind mit dem traditionellen Kraut gefüllt. Es wird dafür gerieben und gepresst. Sie zünden die Zigarre an und halten sie nahe an den zu stimulierenden Akupunkturpunkt. Ist die Haut erhitzt, entfernen Sie die Zigarre kurz und nähern sich der Stelle danach erneut an. Das wiederholen Sie so oft, bis sich die betroffene Hautstelle leicht rötet. Dabei sind meist sechs bis acht Wiederholungen vonnöten.

Moxa-Hütchen

Sie möchten die Wirkung der Akupunktur verstärken? Dann können Sie die Nadel mit einem Moxa-Hütchen kombinieren. Dafür befestigen Sie das Hütchen einfach auf dem Ende der eingestochenen Nadel. Wichtig: Sie muss in dem Fall mindestens 0,3 Millimeter dick sein. Die Hütchen erhalten Sie bei uns sowohl zum Kleben als auch zum Stecken.

Moxa-Sticks

Stört Sie die Rauchentwicklung bei der Therapie mit Moxa, können Sie auf unsere rauchfreien Moxa-Sticks zurückgreifen.

Zubehör
Haben Sie eine Moxibustion abgeschlossen, nutzen Sie den Moxa-Löscher zum Ersticken der Zigarren oder Sticks. Das erhöht die Sicherheit Ihrer Angebote und erspart Ihnen gleichzeitig längere Wartezeiten.

SL-Praxisbedarf: hochwertige Ausrüstung für Physiotherapie und Akupunktur

Bei SL-Praxisbedarf erhalten Sie nicht nur Utensilien für Moxa-Anwendungen, sondern ebenfalls auserlesene Akupunkturnadeln, kinesiologische Tapes und anderes Zubehör für Physiotherapie und Fitness. Fordern Sie noch heute kostenloses Infomaterial für Ihre Praxis an oder lassen Sie sich von unseren erfahrenen Mitarbeitern umfangreich beraten.

FAQ zum Thema Moxa

Wie funktioniert die Moxibustion?

Hinter dem Namen Moxa verbirgt sich ein altes Heilverfahren der TCM. Dabei wird brennendes Beifußkraut vorsichtig an wichtigen Triggerpunkten des Körpers entlanggeführt. Das soll die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren, weshalb das Moxen gern als ergänzende Therapie-Methode zu anderen Behandlungen Verwendung findet.

Bei welchen Beschwerden hilft die Moxa-Therapie?

Die Moxa-Therapie findet bei zahlreichen Krankheitsbildern Anwendung. Sie kann eine gute Unterstützung zu herkömmlichen Heilverfahren bieten. So kann das Moxen zum Beispiel bei akuten Erkrankungen unterstützend wirken, aber auch bei chronischen Verläufen. Genutzt wird die Methode vor allem im Bereich der Gelenk-, Schulter- und Rückenschmerzen. Sogar bei Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Verdauungsbeschwerden kann das alte Heilverfahren der traditionellen chinesischen Medizin lindernde Wirkung zeigen. Von positiven Effekten berichten zudem Personen mit niedrigem Blutdruck, anhaltendem Kältegefühl sowie Durchblutungsstörungen. Außerdem kann die Methode des Moxens dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und Erschöpfungszustände sowie Depressionen zu erleichtern.

Wie läuft eine Behandlung mit Moxa ab?

Bei der Moxa-Therapie stimuliert der Behandelnde bestimmte Triggerpunkte im Körper der Patientin oder des Patienten. Das geschieht mittels brennendem Beifußkraut, das entweder in Form von kleinen Hütchen oder Zigarren erhältlich ist. Welche Akupunkturpunkte infrage kommen, hängt stets von der individuellen Diagnose ab.

Wie häufig kann die Moxibustion angewendet werden?

Erfahren Patienten und Patientinnen Linderung durch die Therapie mit Moxa, spricht nichts gegen eine regelmäßige Anwendung. Der Rhythmus kann dabei ganz unterschiedlich sein. In sehr akuten Phasen lohnt es sich, die jeweiligen Triggerpunkte täglich oder alle zwei Tage zu stimulieren. Doch manche Behandelten profitieren bereits von einer Sitzung wöchentlich.

Wann darf Moxa nicht Anwendung finden?

Das Moxen kann bei zahlreichen, ganz unterschiedlichen Diagnosen unterstützend Anwendung finden. Und doch gibt es auch Kontraindikationen. In dem Fall sollten Sie die Moxa-Therapie pausieren und zu einem späteren Zeitpunkt fortführen. Gerade bei akuten Entzündungen, anhaltender Schlaflosigkeit oder Erkrankungen, die mit Fieber einhergehen, empfiehlt es sich, auf die Anwendung zu verzichten. Der Körper weist dann eine ohnehin erhöhte Temperatur auf, sodass das Moxen kontraproduktiv wirken könnte. Während der Menstruation sollten Sie ebenfalls keine Sitzungen planen. Ebenso ist in der Schwangerschaft Vorsicht geboten. In der Zeit sollten nur erfahrene Ärzte und Ärztinnen oder Hebammen dieses Verfahren anwenden.

Wie lange dauert eine Moxa-Sitzung?

Wie lange eine Moxa-Sitzung dauert, ist immer abhängig von der jeweiligen Diagnose und den Beschwerden der Behandelten. Das ist überaus individuell. In der Regel planen Therapeuten und Therapeutinnen mit einer Sitzungszeit von 20 bis 30 Minuten. Dabei können Sie als behandelnde Person auch unterschiedlich viele Triggerpunkte ansprechen. Achten Sie dabei stets auf das Wohlbefinden Ihrer Patientinnen und Patienten.

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Author: Rev. Leonie Wyman

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